Wechsel des Stromanbieters: darauf kommt es an
Seitdem Ende der 1990er Jahre der Strommarkt in Deutschland liberalisiert wurde, haben die Kunden freie Auswahl darin, woher sie ihren Strom beziehen. Viele gute Gründe sprechen für zahlreiche Kunden dafür, den Anbieter zu wechseln. Eines der wichtigsten Kriterien ist der Strompreis, denn zum Jahreswechsel erwartet so manchen Stromkunden eine böse Überraschung, wenn er die neuen Preise für Strom erfährt. Ökologische Kriterien sind für andere Kunden der ausschlaggebende Grund für einen Wechsel. Folgende Kriterien sind wichtig:
Der Preis
Wer wissen möchte, was er beim neuen Anbieter für seinen Strom bezahlen muss, sollte zunächst auf passenden Portalen einen Tarifvergleich durchführen. Um diesen korrekt zu ermitteln, braucht er den Jahresverbrauch in Kilowattstunden sowie den Grundpreis. Beides ist auf der letzten Stromrechnung zu finden. Im Vergleichsrechner muss der Kunde die Kilowattstunden sowie seine Postleitzahl eingeben und bekommt nach wenigen Augenblicken einen Überblick über die günstigsten Anbieter in seiner Region. Auch die Lieferanten von Ökostrom lassen sich auf diese Weise bequem ermitteln.
Vom Stromkauf gegen Vorkasse sollten die Verbraucher übrigens die Finger lassen. Sollte der Anbieter in die Insolvenz gehen, haben die Kunden nämlich ihr Geld verloren. Der Strom wird dann vom örtlichen Grundversorger geliefert und die Kunden zahlen doppelt.
Laufzeiten und Paketes
Neben dem Preis ist die Laufzeit für den neuen Stromvertrag ein wichtiges Kriterium. Verbraucherschützer empfehlen, Verträge mit einer Laufzeit von einem Jahr und anschließend einer Kündigungsfrist von einem Monat zu wählen.
Die scheinbar attraktiven Strompakete lohnen sich nicht für jeden Kunden. Diese sind lediglich bei einem stabilen Jahresverbrauch empfehlenswert. Der Grund: Fällt der tatsächliche Verbrauch niedriger aus, verfällt der Rest der gekauften Menge. Wird dagegen mehr Energie benötigt, muss für diese ein relativ hoher Preis nachgezahlt werden.
Die Kündigung
Die neuen Verträge können online abgeschlossen werden. Der neue Anbieter sollte die Kündigung des alten Vertrages übernehmen.
