Brennnessel, Melisse und Co

Die Melisse gehört zu den vielseitigsten Pflanzen. Melissenöl wirkt krampflösend und kann verwendet werden, um Schlafstörungen zu beheben. Auch für der Behandlung von Darmproblemen wird die Melisse häufig eingesetzt. Die Melisse kann in Tees, Salben und als Melissenöl verwendet werden. Neben ihrer medizinischer Wirkung ist die Pflanze auch als Gewürz beliebt.
Auch die Kamille gehört zu den beliebten Heilpflanzen. Bereits seit der Antike ist die entzündungshemmende Wirkung der Kamille, die auch ätherische Öle enthält, bekannt. Sie wurde daher häufig für die Behandlung von Wunden genutzt. Lange Zeit waren Salben aus Kamillenextrakten und anderen Kräutern mit einer desinfizierenden Wirkung die einzige Möglichkeit, Wundbrand zu verhindern.
Die Brennnessel ist kein Unkraut, sondern ebenfalls eine beliebte Heilpflanzen mit erstaunlicher Wirkung. Wer Probleme mit den ableitenden Harnwegen hat, sollte sich einen Brennnesseltee zubereiten. Die Brennnessel regt die Harnproduktion an und hemmt zu dem Entzündungen, die sich im Körper befinden. Auch zur Behandlung kann die Brennnessel eingesetzt werden, dann in Salbenform.
Die Pfefferminze ist eine besonders vielseitige Heilpflanze. Sie hilft bei Verdauungs- und Gallenbeschwerden, bei Spannungskopfschmerzen und bei Erkältungen. Die Blätter der Pfefferminzpflanze enthalten ätherische Öle, die auch in kosmetischen Produkten, wie beispielsweise Zahnpasta oder Mundwasser, zu finden sind. Pfefferminztee ist in vielen Regionen der Welt als erfrischendes Getränk beliebt.
Selbstverständlich sollte bei anhaltenden Beschwerden jeder Art ein Arzt aufgesucht werden. Heilpflanzen ersetzen keine medizinische Behandlung.